Sonntag, 20. August 2023

Oetwil a.d.L. - Hilzingen (Auto)

Leider können wir nicht wie geplant im 2023 am ICT weiterfahren. Unser Ferienstart wurde durch eine Autopanne auf der Autobahn bei Hilzingen gestoppt. Das Fahrzeug wurde durch den Pannendienst abgeschleppt. Da sich alle Varianten nach Cheb zu kommen und vor allem dann von irgendwo wieder nach Hause zu kommen als sehr kompliziert erwiesen haben, haben wir entschlossen das Projekt ICT 2023 abzubrechen. 

Wir wurden in Singen abgeholt, konnten unsere Fahrräder wieder mit in die Schweiz nehmen und planen nun eine Route in Richtung Elsass. Wir hoffen, im 2024 wieder am ICT weiterfahren zu können. 




Samstag, 31. Juli 2021

Sonneberg - Hof - Cheb

Der Weg von Sonneberg nach Hof war anfangs wieder viel über Felder. Danach gab es aber eine Steigung, wir mussten vom einen Tal in ein anderes. Diese Steigung ging durch einen Wald, zwar auf der Strasse, aber mit wenig Verkehr. Wir sind an einer Sägerei vorbeigefahren welche um 1661 gegründet wurde, bei der Einfahrt in das Dorf Schwarzenbach am Wald wurde die Willkommenstafel beim 333 Jährigen Jubiläum dem Dorf gespendet. Die Firma ist also nach wie vor in Betrieb. Nachdem wir den Gipfel erreicht haben, wurden wir mit einer schönen rund 10km langen Abfahrt belohnt. Diese ging nicht zu Steil und durch einen Wald auf einer frisch geteerten Strasse. Es schien so, also wäre dies mal eine Bahnlinie gewesen, denn sie was gleichmässig und etwa so breit das eine Bahn durchkommt. In Hof angekommen haben wir die Stadt durchquert und dann im Hotel eingecheckt. 

Die finale Etappe für diese Ferien ging nach Cheb in Tschechien. Wir haben heute also die Grenze überschritten. Am Dreiländereck haben wir einen Halt gemacht und paar Bilder geschossen. Dreiländer ist der alte Name und steht für Ostdeutschland, Westdeutschland und Tschechien. Heute wäre es also kein Dreiländereck mehr aber ein normaler Grenzübergang. Durch Dörfer und Wälder ging es also weiter nach Cheb. Unterwegs im Wald haben Rehe und eine Herde Wildschweine unseren Weg gekreuzt. Auch diese Etappe war anstrengend, es ging immer wieder auf und ab und auch der Belag war teilweise sehr schlecht. Oder, wenn wir einfach sagen es war Waldboden, dann war es wieder OK.

 





Zielfoto in Cheb
Diese Ferien haben wir 677.03km mit 6'302 Höhemetern gemeistert. Wir hatten diesmal grosses Wetterglück, denn wir sind niemals verregnet worden. 





Donnerstag, 29. Juli 2021

Geisa - Mellrichstadt - Sonneberg

Heute erwartete uns ein eher kurzer Velotag. Es waren nur 55km, aber doch einiges an Höhenmetern. Es kam aber noch ein weiterer Faktor in die Routenplanung hinzu, nämlich die Übernachtung. Es sind immer noch viele Hotels und Restaurants geschlossen, daher ist es nicht einfach was zu finden. Wir buchen immer am Vorabend und planen die Route. Da die freien Hotels entweder zu weit weg aus Sicht der Tagesetappe oder auch weit weg von unserer Route waren, haben wir uns entschieden einen kurzen Tag zu machen. Wir haben dann ein Hotel in Mellrichstadt gefunden, welches die Checkinzeiten 1030-1330 hat, dies kam uns heute gleich entgegen. Der Start der Route war anstrengend, es galt einen Hügel zu bezwingen, dessen Steigung sich über 5km zog und uns viel abverlangte. Kurz nach dem Mittag sind wir dann in Mellrichstadt angekommen. 

Der Weg nach Sonneberg war eigentlich ganz ok, an das ständige auf und ab haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Wir wechseln heute paarmal die Bundesgrenze zwischen Thüringen und Bayern. Dies sieht man nicht nur an der Beschilderung, aber auch am Strassenbelag. Wir fahren an unzähligen Bauernhöfen und Feldern vorbei, hier ist die Landwirtschaft vermutlich der Hauptarbeitgeber für viele Bewohner. Leider sind in den Dörfern aber auch viele kleine Geschäfte leer, so kämpfen diese Dörfer vermutlich ebenfalls mit der Abwanderung in die Städte. Die nächst grössere ist Coburg, welche wir uns noch anschauen werden. Da wir aber heute nicht schon wieder kurz bei 60km am Ziel sein wollten, sind wir an Coburg vorbei gezogen und bei Kilometer 80 in Sonneberg eingecheckt. Heute ist noch Waschtag, aber danach geht es geduscht und frisch mit dem Zug nach Coburg. So machen wir einen Ausflug und finden sicher auch was leckeres zu essen. 





 

Dienstag, 27. Juli 2021

Duderstadt - Wanfried - Geisa

Am Vorabend vor der Abfahrt haben wir noch aufgelöst, warum Duderstad eigentlich Duderstadt heisst. Gemäss einer Sage hat der eine Stadtgründer dem anderen gesagt: "Gib du der Stadt" einen Namen, so ist Duderstadt entstanden. Der Weg nach Wanfried war wieder anspruchsvoll, es gab fast keine geraden Strecken, nur rauf und runter. Irgendwann sind wir dann auf den Fluss Werra getroffen, fahren diesen aber Flussaufwärts. Es kommen uns viele Radfahrer entgegen, welche den Fluss abwärts machen. Wir haben uns bei der Ankunft aber bereits ein Bier am Fluss gegönnt, denn wir mussten warten bis das Hotel offen hat um einzuchecken. 

Die Fahrt nach Geisa war von der Strecke nicht mehr so anspruchsvoll wie die ersten drei Tage. Aber es geht trotzdem immer Flussaufwärts. Auch nachdem wir die Werra verlassen haben und dem Fluss Ulster folgen fahren wir nicht in Flussrichtung. Unterwegs haben wir zwei riesige Salzberge entdeckt, zumindest vermuten wir das es Salz ist. Oder irgendein Abfallprodukt aus dem Abbau. Diese Berge sind sehr eindrücklich und das Dorf neben dem Berg wirkt geradezu klein. In Geisa angekommen, mussten wir noch paar Höhenmeter bezwingen, da wir heute im Schloss Geisa übernachten. 

 










Sonntag, 25. Juli 2021

Wolfsburg - Ilsenburg - Duderstadt

Wir sind wieder unterwegs. Am Freitag 23.07.2021 fuhren wir mit dem Auto nach Wolfsburg, also an den Ort, wo wir letztes Jahr angekommen sind. Am Samstag ging es dann los, die erste Etappe nach Ilsenburg. Diese hatte uns bereits viel abverlangt. Es ist eine sehr hügelige Landschaft die wir bezwingen müssen. Erschwert kam hinzu, dass es 30 Grad im Schatten war. Der meiste Teil der Etappe war auf aufgeheizten Strassen ohne Schatten. Bereits nach Kilometer 70 wurde das Wasser langsam knapp, hatten beim Start wie üblich 3 Liter dabei. Mit leichter Überhitzung sahen wir dann einen Laden am Horizont. Dieser schloss aber um 1600 Uhr seine Tore, wir sind 1559 angekommen... also wieder kein Wasser. Schlussendlich konnten wir uns an einer Tankstelle stärken und bei km 110 für den Folgetag einkaufen. 

Der Tag zwei war bisschen kühler, aber hatte uns von der Strecke her gefordert. Wir mussten heute das Harz Gebirge bezwingen. Der Start am Morgen war somit eine zweistündige Steigung durch den Naturschutzpark Harz. Oben angekommen, konnten wir gleich den Touristen Zug sehen, welcher uns dann später an einem Bahnübergang gestoppt hatte. Der Tag hatte es in sich, gerade Streckenabschnitte waren Mangelware und so ging es ständig auf und ab. Kurz vor dem Finale, haben wir uns in Duderstadt an einer Tankstelle noch ein Eis-Glace gegönnt. 







Samstag, 11. Juli 2020

Laufenburg - Lüchow - Wolfsburg

Als wir am Morgen in Laufenburg erwacht sind, hatte es natürlich immer noch geregnet. Wir schauten zuerst unsere Kleider vom Vortag an, ob diese über die Nacht getrocknet sind. Dank der Heizung war wieder alles trocken und bereit aufs neue Nass zu werden. So haben wir uns nach dem Frühstück eingepackt und sind losgefahren. Unterwegs wechselte es dann dennoch vom Dauerregen zu Regenschauer. So haben wir die Regenjacke paarmal ab und angezogen. An einem Zeitpunkt kam sogar die Sonne und schaute rein wie wir unter den Regensachen am radeln sind. Alles abgezogen kam später wieder Regen. Dieses Spiel machten wir paarmal. Ein Teil des Weges ging an der Elbe entlang, diesen Teil kannten wir schon von unserer Elbe Tour. Auch die Fähre nach Hitzacker mussten wir schon das letzte Mal nehmen um die Elbe zu überqueren.
Die letzte Etappe in diesen Ferien war über 100km nach Wolfsburg (1938 hiess Wolfsburg: Stadt des KdF-Wagens bei Fallersleben (KdF = Kraft durch Freude)). Schon am Morgen schien die Sonne, also starteten wir voll motiviert in unsere Endetappe. Der Weg hatte alles, von Teer über Schotter bis zu Betonplatten, aber alles in allem kamen wir gut voran. In einem Naturschutzreservat haben wir uns ein bisschen verfahren, aber dies war nicht weiter schlimm. Kurz vor Wolfsburg regnete es dann noch ein ganz wenig, einfach das wir nicht verlernen was Regen ist. Wir sind dann am Hotel vorbeigefahren und direkt zu VW-Werk. Besichtigungen und Führungen werden aufgrund Corona leider nicht angeboten. Für unser Zielfoto sind wir dann auf eine Brücke hoch, leider war der Fahrstuhl defekt, aber wir haben unsere Velos samt Gepäck die Treppe hochgetragen. Nach 6 Tagen im Sattel kann uns eine Treppe definitiv nicht mehr aus dem Konzept bringen. 









Donnerstag, 9. Juli 2020

Wismar - Lübeck - Laufenburg

Die Strecke von Wismar nach Lübeck war grösstenteils unspektakulär. Wie es sein sollte gab es bisschen Gegenwind und teilweise Regen. Wir haben uns aber entschieden auf dem Veloweg neben der Strasse zu fahren und nicht an der Küstenstrasse. Von der Aussicht wäre es sicher schöner gewesen am Meer zu radeln, aber wir wollten schnell vorwärts kommen. Dies ist an der Küstenstrasse durch die vielen Sonntagsfahrer nicht möglich und auch das Überholen geht aufgrund Velogegenverkehr auch nicht immer. Um genügend Zeit in Lübeck zu verbringen war also performance angesagt und darum der Weg neben der Hauptstrasse.
Der nächste Velotag sollte wieder Mal in die Geschichte eingehen. Wir mussten bei Kilometer 70 abbrechen und uns in Laufenburg einquartieren. Es hat den ganzen Tag geregnet! Zudem war es nicht nur der Regen, auch die Bodenbeschaffenheit war durch das viele Wasser weich geworden. So kamen wir nicht wirklich vorwärts. Am Anfang wichen wir den Pfützen noch aus, aber später war es sowas von egal. Der Fahrtmodus hat sich so oder so von Fahren auf Waten geändert. Aber Lachen, auch wenn verzweifeltes, gehörte immer wieder mal dazu. So zum Beispiel nach dem Spruch "zum Glück hämmer wasserfesti Schueh, so chan s Wasser nöd ablaufe...". Im Hotel dann angekommen waren wir froh, dass wir überhaupt angenommen wurden. Da wir bis zu den Knie voll von Kies waren, sind wir mit der Kleidung in die Dusche und haben alles mal abgeduscht.






Dienstag, 7. Juli 2020

Greifswald - Osteebad Wurstrow - Wismar

Wir sind wieder unterwegs, diesesmal sind nur 6 Velotage geplant, aber auch diese werden wir geniessen. Wir sind am Sonntag mit dem Zug von Singen nach Greifwald gereist und sind somit am Endpunkt von unseren letzten Ferien. 
Der erste Velotag war gleich sehr fordernd. Wir hatten mit allen Elementen zu kämpfen, diese waren starker Gegenwind, Regenschauer von Nieselregen bis Wolkenbruch und dann wieder Sonne. Von der Wegqualität war ebenfalls alles dabei, am Morgen sind wir mir Kopfsteinpflaster gestartet, dann gab es sandigen Untergrund, Schlamm und dann noch Betonplatten. Das Horrorszenario Gegenwind, Betonplatten und Platzregen ist aber dann doch nicht eingetroffen. Aber 2 Minuten vor dem Hotel gab es nochmals einen starken Regen, wir nutzten diese Zeit um in einer Arkade frische Kirschen zu essen. So sind wir nach rund 8 Stunden auf dem Velo im Ostseebad Wustrow angekommen und freuten uns auf die Dusche. 
Auch am zweiten Tag haben wir die 100km Marke geknackt, diesmal nur mit wenig Gegenwind aber dafür kein Regen. Der Regen kam erst als wir am Abend Wismar anschauen wollten. Während dem Tag sind wir gut vorangekommen, haben uns aber paarmal um wenige Meter verfahren. Die Beschilderung ist nicht gerade super. Was auch noch eine Herausforderung ist, dass wir unterwegs Laden finden um Wasser und Bananen etc. zu kaufen. In Wismar angekommen haben wir im Hotel eingecheckt und mussten in einem Altbau nochmals 4 Holztreppen mit allem Gepäck bewältigen. 








Mittwoch, 8. August 2018

Swinoujscie - Greifswald

Nach über 1200km in den letzten 12 Tagen sind wir am Ferienziel angekommen! Heute haben wir die Grenze von Polen nach Deutschland passiert und sind 75km später in Greifswald angekommen.
Während der Etappe sind wir noch in ein Bahnreisezentrum, aber dort hat man uns mitgeteilt, dass die einzige noch verfügbare Möglichkeit nach Zürich zu kommen mit Regionalzügen besteht, so müssten wir 7 Mal umsteigen. Wir haben darauf verzichtet und wollten bei Europcar einen Kombi mieten, aber auch diese sind nicht mehr verfügbar. Die Dame von Europcar hat dann noch einen Transporter aufgetrieben, also erwartet uns morgen als Ferienabschluss die Strecke von Greifswald nach Konstanz, sind 1057 km... Dann nur noch mit der SBB bis an ZH HB und schon sind die Ferien wieder durch...








Dienstag, 7. August 2018

Ustka - Ustronie Morskie - Swinoujscie

Nach der kräftezehrender Etappe mit Sumpf, Sand und Gegenwind nach Ustka dachten wir, es kann nicht schlimmer kommen. Einen Tag später haben wir gemerkt, es geht! Der Weg fing gut an, mit guten Wegen, sogar teilweise ausgebauten Velorouten. Später führte er rund 5 Kilometer am Sandstrand entlang. Und es war wirklich am Strand. Zuerst wollten wir den Waldweg nehmen über einen Camping Platz. Aber kaum waren wir drauf, kam einer aus dem Büro gerannt und verjagte uns, den wir sind auf "private property". Da er recht ungemütlich war sahen wir davon ab, ihn bestechen zu versuchen und gingen direkt auf die Sandstrandroute. Für diese 5 Kilometer waren wir dann 1h und 54 Minuten unterwegs. Zuerst versuchten wir es auf der Düne im Gestrüpp, aber das brachte auch nur mässigen Erfolg. Also in den sauren Apfel beissen und samt Velo mit Gepäck einen 2 stündigen Spaziergang am Meer in Angriff nehmen. Und auch da, wir waren nicht die einzigen Tourenfahrer die sich durch den Sand kämpften.
Der nächste Tag war glücklicherweise nicht mehr mit so vielen schwierigen Passagen zu meistern. Es gab aber einen Hügel zu Überwinden. So haben wir am heutigen tag über 400 Höhenmeter gemeistert und doch wieder 7h auf dem Velo verbracht. Die Hitze ist ebenfalls wieder zurückgekehrt, aber es ist immer besser heiss zu haben, als Gegenwind oder Regen. Die letzten Kilometer waren dann wieder durch einen Wald mit sandigen Untergrund. Genau das, was man sich wünscht wenn man schon 120km in den Beinen hat. Dies wäre dann die letzte Nacht in Polen, wir sind nur eine handvoll Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Somit wäre auch Polen geschafft ;-)








Sonntag, 5. August 2018

Braniewo - Gdansk - Kopalino - Ustka

Es ging schon früh am Morgen los, nämlich um 06.45 war Abfahrt vom Hotel in Braniewo, sogar noch vor dem Frühstück, dass gab es unterwegs während dem Velofahren. Der Grund war, dass wir die Fähre nach Krynica Morska erwischen mussten, welche 08.45 ablegt. Aber an die Ablegestelle in Tolmicko sind es rund 30km. Die Fähre erwischten wir pünktlich hatten so eine 45 minütige Überfahrt. In Krynica Morska angekommen konnten wir auf der Landzunge bis nach Gdansk (Danzig) radeln. Als kleinen Ausflug der auf unserer Route lag, haben wir das ehemalige KZ Stutthof angeschaut. Mit einigen Eindrücken bereichert haben wir dann die letzten Kilometer nach Gdansk in Angriff genommen.
Auch am nächsten Tag hatten wir keine Zeit fürs Frühstück, denn die Fähre nach Hel fährt um 08.45 ab. Aber in diesem Hotel wäre das Frühstück erst ab 0800 Uhr. Also dann wieder direkt zur Fähre geradelt und geschlagene 2 Stunden für den Transfer verbracht. Gestärkt mit einer Banane und einem Farmer fuhren wir die Halbinsel Hel ab, welche Wegtechnisch gut ausgebaut war. Danach ging es mehr oder weniger der Küste entlang nach Kopalino. Die Wegqualität verschlechterte sich mit jedem Kilometer. Teilweise hatten wir nur knöcheltiefen Sand unter den Rädern. So mussten wir über den Waldboden fahren um wenigstens bisschen weiter zu kommen. Wohlgemerkt, es war Teil des offiziellen Radweges und wir haben auch andere Radfahrer angetroffen. Angekommen in der Unterkunft war diese besetzt, obwohl wir sie reserviert hatten. Wir bekamen dann aber ein anderes Zimmer, was für uns in Ordnung war. Leider war das WLAN nicht verfügbar in diesen Zimmern, so musste der Blogg auf den nächsten Tag warten.
Die Reise nach Ustka hat uns gefordert. Wir hatten von den rund 90 Kilometern ca. 20 Kilometer asphaltierte Strassen, diese dafür mit mächtigem Gegenwind, dann hatten wir rund 60 Kilometer Kies, Sand, Betonplatten und Waldwege. Der Sand war wie am Vortag sehr schwer zu überwinden. Das Highlight aber war 10 Kilometer Sumpfweg... Ja Sumpf, an einer Stelle bin ich bis über den Knöchel versunken, als ich mit dem Vorderrad stecken blieb. Die Strecke ging quer durchs Naturschutzgebiet und war eigentlich gar nicht fahrbar. Aber auch da haben wir einen Jäger auf dem Rad und zwei andere Tourenfahrer getroffen. Das spannende war, dass bei der Tafel des Veloweges auch ein Schild war, dass die Bodenbeschaffenheit für Radfahrer nicht geeignet ist :-) So waren wir heute wieder 6.5 Stunden im Sattel.