Sonntag, 5. August 2018

Braniewo - Gdansk - Kopalino - Ustka

Es ging schon früh am Morgen los, nämlich um 06.45 war Abfahrt vom Hotel in Braniewo, sogar noch vor dem Frühstück, dass gab es unterwegs während dem Velofahren. Der Grund war, dass wir die Fähre nach Krynica Morska erwischen mussten, welche 08.45 ablegt. Aber an die Ablegestelle in Tolmicko sind es rund 30km. Die Fähre erwischten wir pünktlich hatten so eine 45 minütige Überfahrt. In Krynica Morska angekommen konnten wir auf der Landzunge bis nach Gdansk (Danzig) radeln. Als kleinen Ausflug der auf unserer Route lag, haben wir das ehemalige KZ Stutthof angeschaut. Mit einigen Eindrücken bereichert haben wir dann die letzten Kilometer nach Gdansk in Angriff genommen.
Auch am nächsten Tag hatten wir keine Zeit fürs Frühstück, denn die Fähre nach Hel fährt um 08.45 ab. Aber in diesem Hotel wäre das Frühstück erst ab 0800 Uhr. Also dann wieder direkt zur Fähre geradelt und geschlagene 2 Stunden für den Transfer verbracht. Gestärkt mit einer Banane und einem Farmer fuhren wir die Halbinsel Hel ab, welche Wegtechnisch gut ausgebaut war. Danach ging es mehr oder weniger der Küste entlang nach Kopalino. Die Wegqualität verschlechterte sich mit jedem Kilometer. Teilweise hatten wir nur knöcheltiefen Sand unter den Rädern. So mussten wir über den Waldboden fahren um wenigstens bisschen weiter zu kommen. Wohlgemerkt, es war Teil des offiziellen Radweges und wir haben auch andere Radfahrer angetroffen. Angekommen in der Unterkunft war diese besetzt, obwohl wir sie reserviert hatten. Wir bekamen dann aber ein anderes Zimmer, was für uns in Ordnung war. Leider war das WLAN nicht verfügbar in diesen Zimmern, so musste der Blogg auf den nächsten Tag warten.
Die Reise nach Ustka hat uns gefordert. Wir hatten von den rund 90 Kilometern ca. 20 Kilometer asphaltierte Strassen, diese dafür mit mächtigem Gegenwind, dann hatten wir rund 60 Kilometer Kies, Sand, Betonplatten und Waldwege. Der Sand war wie am Vortag sehr schwer zu überwinden. Das Highlight aber war 10 Kilometer Sumpfweg... Ja Sumpf, an einer Stelle bin ich bis über den Knöchel versunken, als ich mit dem Vorderrad stecken blieb. Die Strecke ging quer durchs Naturschutzgebiet und war eigentlich gar nicht fahrbar. Aber auch da haben wir einen Jäger auf dem Rad und zwei andere Tourenfahrer getroffen. Das spannende war, dass bei der Tafel des Veloweges auch ein Schild war, dass die Bodenbeschaffenheit für Radfahrer nicht geeignet ist :-) So waren wir heute wieder 6.5 Stunden im Sattel.












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