Dienstag, 31. Juli 2018

Dundaga - Uzava - Perkone - Klaipéda

Von Dundaga aus starteten wir mit bewölktem Himmel und über eine Schotterpiste. Da wir wegen der Übernachtungsmöglichkeit vom Weg abgekommen sind, sind wir wieder auf den richtigen traversiert. Auch hier wurde beim traversieren von uns und dem Material viel abverlangt. Verfolgt von einem Schwarm Brämen sicher was anderes als eine idyllische fahrt durch den Wald. An der Strasse angekommen folgten wir der Strasse bis nach Ventspils. Die Stadt haben wir durchquert und sind dann noch bis Uzava gefahren. Ungefähr 0.5km vor dem Ziel wurden wir noch von starkem Regen überrascht, so sind wir durchnässt angekommen. Es war eine Hütte bei Privatpersonen und hatte keinen Herd. So konnten wir zum zweiten Mal beweisen, dass mit Geduld und einem Wasserkocher Spaghetti gemacht werden können.
Das nächste Ziel war das 107km entfernte Perkone, welches nach der grösseren Stadt Liepaja liegt. Der Weg war mehrheitlich auf der Strasse, aber dank bewölktem Vormittag ging es von den Temperaturen her gut zu fahren. Damit es aber nicht ganz so öde wird, gab es eine 20km lange Baustelle, welche immer mit Rotlichtern versehen war. Irgendwann merkten wir, dass wir so oder so während der grünen Phase nicht am Ende des Baustellenabschnittes ankommen, so sind wir dann meistens einfach gefahren und dann auf die Seite gestanden wenn der Gegenverkehr kam. Auf einem Abschnitt wurde vor uns die provisorische Schotterstrasse von einem LKW mit Wasser begossen, so waren wir und unsere Velos dann auch schön voll von Dreck. Daher war bei der Ankunft auch Waschen angesagt. Leider funktioniert in Perkone das WLAN nicht optimal, so konnten wir keinen Blogg machen und darum gibt es heute drei Tage in einem.
Klaipeda in Litauen war das nächste Ziel. Heisst, dass wir Lettland verlassen haben und nun in Litauen unterwegs sind. Wettertechnisch war es heute wieder sehr heiss. Am Vormittag noch bewölkt, aber gegen Mittag dann Wolkenlos. Glücklicherweise wurden wir sehr positiv vom litauischen Radweg nach Klaipeda überrascht. Der geht durch den Wald in Strandnähe, ist gut ausgebaut und vor allem die meiste Zeit im Schatten. In Klaipeda selber haben wir mit dem Velo die meisten Sehenswürdigkeiten abgeklappert und sind dann mit der Fähre auf die Kurische Nehrung (Landzunge) traversiert. So sind wir schon auf der richtigen Seite und können dann morgen weiter Richtung Russland.



 












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